In den nachfolgenden Bildern wollen wir durch einen Versuch die unterschiedliche Benetzbarkeit der Tränenflüssigkeit und die Reaktion der Testflüssigkeit bei einer Glas- bzw. Kunststoffprothese aufzeigen.
*Testflüssigkeit: eingefärbte Kochsalzlösung
1. Augenprothese aus Glas
2. Augenprothese aus Kunststoff (PMMA)
Die Kunststoffprothese hat durch ihre Materialstruktur eine sehr hohe Oberflächenspannung, welche die Tränenflüssigkeit nicht so natürlich und gleichmäßig abfließen läßt wie bei einer Glasprothese. Das verursacht beim Patienten oft Reizungen der Bindehaut. Das Fehlen, oder der nur ungenügend vorhandene natürliche Gleitfilm zwischen Prothese und Konjunktiva führt oft zu ständiger Trockenheit und zu "mechanischen" Irritationen. Viele Träger von Kunststoffprothesen müssen deshalb regelmäßig Tropfen oder Gel anwenden.
|
|
|