In Lauscha im landschaftlich schönen Thüringer Wald, stand lange Zeit die Wiege der deutschen Augenprothetik und deren Glasaugen-Kunst! Durch den Augenkünstler und Glasbläser Ludwig Müller-Uri, der Erfinder unserer heutigen Herstellungstechnologie für künstlicher Augen aus Glas, wurde 1835 der Grundstein zu eines der bis heute erfolgreichsten Medizinprodukte gelegt.
Der Beruf als Augenkünstler bzw. Ocularist wird in meiner Familie nun schon in der 4. Generation ausgeübt. Mit großen Stolz und Respekt möchte ich so die Tradition meines Großvaters (links im Bild) und meines Urgroßvaters (2. v.l.) weiterführen.
Die erste Vereinigung von deutschen Glasaugenherstellern (damals
Augenmacher) wurde ca. 1920 in Lauscha/Thüringen vollzogen,
und bezeichnete sich als OCAR! Mitbegründer und Geschäftsführer
dieser
genossenschaftlichen Vereinigung war mein Urgroßvater
Arno Greiner-Well.
Als 1949 aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR hervor ging, folgten viele Ocularisten vor dem endgültigen schließen der Zonengrenzen den Weg in die perspektiv reichere BRD. Darunter auch mein Großvater Ludwig Greiner-Well, der in einer der renommiertesten Firmen (Müller & Söhne Wiesbaden) seine Berufung fand.
So erfüllt es mich mit großer Dankbarkeit und Freude nunmehr in der
4. Generation diesen Beruf fort zu führen, stets im ehrenvollen Geist und der Intention meiner Vorväter!
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